Laut dem National Center for Health Statistics ist Omega-3-Fischöl in den USA und Europa das beliebteste nicht-vitaminhaltige und nicht-mineralische Nahrungsergänzungsmittel. Mit der steigenden Popularität von Omega-3-Fischöl sind jedoch auch die Fehlinformationen über diesen potenten Nährstoff gestiegen.
Dieser Artikel soll 10 verbreitete Mythen über Omega-3-Fischölergänzungsmittel aufklären und konzentriert sich dabei auf Aspekte wie Dosierung, Quelle und Frische.
Mythos 1: Die Einhaltung von Industriestandards ist ein Zeichen für Qualität
Die von den Herstellern selbst festgelegten Industriestandards für Omega-3-Fettsäuren entsprechen möglicherweise nicht immer den Frischeerwartungen der Verbraucher. Bei wirklich frischem Fischöl ist eine sensorische Bewertung zuverlässiger als das alleinige Verlassen auf Industriestandards.
Mythos 2: Die Vorteile von Fischöl sind zu gut, um wahr zu sein
Die weitreichenden gesundheitlichen Vorteile von Omega-3 beruhen auf seiner entscheidenden Rolle bei der Zellfunktion im gesamten Körper. Ihre Beteiligung an über 10 % der zellulären Stoffwechselvorgänge erklärt, warum hochwertiges Fischöl so vielfältige und tiefgreifende Wirkungen haben kann.
Mythos 3: Fisch zu essen ist der beste Weg, Omega-3 zu bekommen
Der Verzehr von fettem Fisch ist zwar eine hervorragende Methode, um die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren zu erhöhen, doch Herausforderungen wie Ernährungsgewohnheiten, Unsicherheiten bei der Zubereitung, Erschwinglichkeit oder Geschmacksvorlieben können es den meisten Amerikanern schwer machen, allein über die Ernährung genügend Omega-3-Fettsäuren aufzunehmen. Darüber hinaus kann der Omega-3-Gehalt je nach Faktoren wie der Fischart, ob der Fisch gezüchtet oder wild gefangen wurde und der Zubereitung stark variieren.
Mythos 4: Nahrungsergänzungsmittel, die nur EPA und DHA enthalten, sind gesünder
Die Isolierung von EPA oder DHA ignoriert die synergistischen Effekte, die diese Nährstoffe haben, wenn sie in der Natur zusammen konsumiert werden. Vollspektrum-Fischöle, die ein natürliches Gleichgewicht an Omega-3-Fettsäuren enthalten, sind für eine optimale Gesundheit von Vorteil.
Mythos 5: Ein bisschen Omega-3 ist besser als gar keins
Untersuchungen zeigen, dass die Vorteile von Omega-3 dosisabhängig sind und eine bestimmte Schwellendosis erforderlich ist, um Ergebnisse zu erzielen. In vielen Gesundheitsbereichen müssen Dosen über 2000 mg EPA/DHA täglich liegen, um Auswirkungen auf Zellebene zu zeigen.
Mythos 6: Das Einfrieren von Fischölkapseln verhindert fischiges Aufstoßen
Fischiges Aufstoßen ist ein Symptom für ranziges Fischöl, nicht die Temperatur. Einfrieren kann den Geschmack überdecken und die Verdauung verlangsamen, löst aber das Problem des Ranzigen nicht, wenn das Öl bereits verdorben ist.
Mythos 7: Alle Omega-3-Quellen bieten die gleichen Vorteile
Entgegen der landläufigen Meinung bieten nicht alle Omega-3-Quellen die gleichen Vorteile. Während pflanzliche Quellen ALA enthalten, enthalten nur fetter Fisch und Muttermilch das gesamte Spektrum der Omega-3-Familie, einschließlich der bekannten EPA- und DHA-Moleküle. Aufgrund der geringen Umwandlungsrate von ALA in EPA und DHA ist es deutlich weniger vorteilhaft, sich ausschließlich auf pflanzliche Quellen für Omega-3 zu verlassen, als fetten Fisch oder hochwertige Fischölergänzungsmittel zu sich zu nehmen.
Mythos 8: Fischöl sollte „fischig“ riechen und schmecken
Frisches Fischöl sollte, wie frische Meeresfrüchte, keinen fischigen Geschmack oder Geruch haben. Wenn dies der Fall ist, hat es begonnen zu oxidieren und ranzig zu werden, was potenziell giftig sein kann.
Mythos 9: Konzentrierte Fischöle sind besser
Konzentrierte Omega-3-Öle enthalten zwar höhere EPA/DHA-Dosen, können jedoch das natürliche Fettsäuregleichgewicht des Öls verändern und die Bioverfügbarkeit potenziell negativ beeinflussen. Vollspektrum-Fischöle enthalten eine natürliche und wirksame EPA/DHA-Dosis ohne diese Bedenken.
Mythos 10: Mindesthaltbarkeitsdaten sind ein Indikator für Frische
Wie bei Milch hängt die Frische von Fischöl nicht nur vom Verfallsdatum, sondern auch von den Lagerbedingungen ab. Bei richtiger Lagerung ist frisches Fischöl bis zu einem Jahr haltbar, aber sobald es Sauerstoff ausgesetzt wird, oxidiert es schnell.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis der Wahrheit hinter diesen Mythen den Verbrauchern dabei helfen kann, fundierte Entscheidungen über die Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fischöl zu treffen und so sicherzustellen, dass sie den maximalen gesundheitlichen Nutzen daraus ziehen.
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